13/09 Lehre oder Studium?

Eine Wissensgesellschaft braucht Nachwuchs mit Wissen, aber welches Wissen wird gebraucht und macht uns Wissen eigentlich glücklich?

Die Statistiker haben es einfach, sie schauen nur auf Zahlen und dort könnte es klarer nicht sein.

Die Akademiker haben eine Arbeitslosenquote von zirka 2,5% und Menschen ohne Berufsabschluss eine fast 8mal höhere Quote von 19%. Dazwischen liegen die Facharbeiter mit 5%. In dieser klassischen Einteilung wird allerdings die Gruppe mit der geringsten Arbeitslosigkeit immer vergessen, und das sind die Meister, Techniker und Betriebswirte, also diejenigen, die aufgrund ihrer Weiterbildung das Bindeglied zwischen Akademikern und Fachkräften bilden.

Aber sagen diese Zahlen etwas über das Glück der Menschen aus? Ja das tun sie! Der Grund ist einfach. Wir fühlen uns viel besser wenn wir gebraucht werden und wenn es am Monatsende im Geldbeutel klingelt.

Deshalb ist es gut sich Wissen anzueignen. Noch besser ist es allerdings, sich Wissen in dem Bereich anzueignen, an dem man interessiert ist und wo seine Talente liegen, egal was die Gesellschaft am dringendsten braucht. Denn die süßen Früchte des Erfolges und damit des persönlichen Glücks, wird man letztlich nur dort ernten, wo man seine persönlichen Stärken einbringen kann.

© Carl Schroebler

Quelle: Die IAB-Daten im Internet: http://doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/qualo_2012.pdf

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