14/01 Aufs Interesse kommt es an

Aufgrund der doppelten Abiturientenjahrgänge sollte man meinen, dass die Aussicht auf einen Ausbildungsplatz für andere Bewerber schwieriger wird, aber das Gegenteil ist der Fall.

Hauptschüler konnten um 4,4 Prozentpunkte zulegen und stolze 31,4% begannen eine betriebliche Ausbildung. Bei den Realschülern blieb die Ausbildungsquote bei 43,7 % stabil und die Abiturienten mussten sogar einen Rückgang von 6,4% hinnehmen, was ihren Eintritt in eine betriebliche Ausbildung auf 45,7% reduzierte.

Was sagen solche Zahlen aus?

Die Zahlen sagen ganz einfach aus, dass es auf das Interesse ankommt. Denn wer kein Interesse an seinem Beruf hat, dem hilft auch das beste Zeugnis nichts. Deshalb legen die Personaler zunehmend Wert darauf, ob der Bewerber seinen Wunschberuf wirklich kennt und wie er ihn ausgewählt hat. Dies kann durch persönliche Beziehungen über die Familie zustande gekommen sein, durch Berufsberater oder am besten natürlich über ein Praktikum.

Damit liegt der goldene Schlüssel für einen erfolgreichen Ausbildungsbeginn eindeutig beim Schulabgänger. Wenn er sich für eine Ausbildung bewirbt, an dessen Tätigkeit er wirklich Interesse hat, dann hat er die besten Chancen auch genommen zu werden.

© Carl Schroebler

Quelle: BiBB: Pressemitteilung 52/2013 # www.bibb.de/bwp-7171

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