16/08 Studienabbruch - na und!

Irren ist menschlich, und besonders bei der Studienwahl kommt es öfter vor - 28% aller Bachelorstudenten brechen ihr Studium ab. Das kann ein guter Entschluss sein, aber nur dann, wenn man sich die richtigen Fragen stellt.

Die drei Hauptgründe für den Studienabbruch sind statistisch klar erfasst: Leistungsprobleme, finanzielle Probleme und mangelnde Studienmotivation.

Inwieweit man selbst davon betroffen ist, sollte man gewissenhaft untersuchen bevor man sich neu entscheidet. Man muss herausfinden warum man sich damals für diesen Studiengang entschieden hat. Wie hatte man sich seinerzeit informiert? Wer hat einen beeinflusst? Mit wem hatte man damals über die Studienwahl gesprochen? Hat man seinerzeit das Vorlesungsverzeichnis studiert? War man bei der Studienberatung? Hat man sich im Fachbereich selbst informiert? Hat man mit Studenten oder Absolventen dieses Fachbereichs gesprochen? War man an verschiedenen Hochschulen? Hat man Praktika gemacht?

Zur Beantwortung all dieser Fragen sollte man sich Zeit nehmen und sie auch schriftlich erfassen. Denn nur, wenn man die Gründe der seinerzeitigen falschen Entscheidung sauber herausgearbeitet hat, wird man bei der neuen Berufswahl nicht noch einmal die gleichen Fehler machen. Und nur dann war der Studienabbruch keine verlorene Zeit, sondern eine Erfahrung mit der man letztlich seinen passenden Studiengang oder seine Ausbildung gefunden hat.

Weitere Infos: http://www.studienabbruch-und-dann.de/index.html

© Carl Schroebler

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