14/12 Mein Tanzlehrer arbeitet nicht

Es geht um die alte Frage: „Soll man sein Hobby zum Beruf machen oder nicht?“ Für meinen Tanzlehrer hat sich diese Frage nie gestellt, er arbeitet einfach nicht.

Die Meinungen könnten verschiedener nicht sein. Die Einen argumentieren, dass man auf gar keinen Fall sein Hobby zum Beruf machen sollte, denn dadurch wird das Leben zu einseitig und steht im Gegensatz zu einer gesunden Work-Life Balance.

Die Anderen sind davon überzeugt, dass, wenn man sein Hobby zum Beruf macht, man sein ganzes Leben nicht mehr arbeiten muss.

Unabhängig von diesen beiden konträren Standpunkten sollte man sich auf alle Fälle seine Hobbys einmal näher ansehen. Da man diese freiwillig ausübt, kann man dort schon einmal herausfinden, wo seine Interessen liegen und wofür man Talente hat. Beides sind die wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Studien- und Berufswahl.

Auch sollte man seine Umwelt einmal unter diesem Aspekt betrachten. Wer geht in seinem Beruf auf, weil dort seine Interessen liegen und wer freut sich lieber auf den Feierabend, um dann endlich das machen zu können was ihn wirklich interessiert?

Ich persönlich begebe mich gern in die Hände derjenigen, die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben, denn sie sind mit ganzem Herzen dabei und können mir am besten helfen. Mein Tanzlehrer (1) gehört dazu.

(1) link: http://www.youtube.com/watch?v=uQ9TQB2fkX0

© Carl Schroebler

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