15/08 Guter Start, gutes Ende

Ein verschlafener Studienbeginn kann sehr schnell zum Studienabbruch führen. Die ersten Wochen sind die wichtigsten, denn dort werden die Kontakte geknüpft, ohne die ein erfolgreiches Studium unmöglich ist.

Mit dem Studium beginnt ein neuer Lebensabschnitt, aber die akademische Freiheit kann man nur dann richtig genießen wenn man sich einer Studiengruppe anschließt. Diese Gruppen formieren sich zum Studienbeginn und deshalb muss man gleich am Anfang hellwach sein. Denn dort alles ist noch im Fluss, Strukturen haben sich noch nicht gebildet, also ideal um seine Mitstreiter zu finden.

Dazu ist es notwendig, dass man auf völlig fremde Menschen zugeht, das ist nicht einfach. Da aber alle Kommilitonen Neuland betreten und alle mehr oder weniger unsicher sind, sollte man Mut fassen und den Nachbarn einfach ansprechen. Es lohnt sich.

Studiengänge sind heute straff organisiert und es wird noch vor Weihnachten die ersten Prüfungen geben. Die Erfahrung hat gezeigt, dass diese oft verschlafen werden. Dann muss man zur Nachprüfung, und zur gleichen Zeit stehen bereits die nächsten Prüfungen an. So kommt man sehr schnell in einen Prüfungsstress noch bevor das erste Semester richtig begonnen hat. Da kann man leicht den Anschluss verlieren. Die Folge sind Studienabbrüche, und die konzentrieren sich klassischerweise auf die ersten drei Semester.

Wenn man sich dieser Tücke bewusst ist und den Anfang nicht verschläft, kann man sein Studium in vollen Zügen genießen und später ruhig einmal ausschlafen, denn irgend jemand der Gruppe wird in der Vorlesung sitzen und mitschreiben.

© Carl Schroebler

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